Im Rio Baker waren der Meinung, dass Spaghetti mit Tomatensoße auch ganz ok sind.
Na, ich hab das Angeln probiert. Wobei man die Ausrüstung optimieren kann.
Desinfiziert habe ich sie nicht, den Campingplatz wird die Leine und das Blinkeding mit dem Haken eh nicht. Es gibt wohl eine Alge namens Didymo, die sich über Anglerausrüstung in bisher nicht befallene Gewässer ausbreitet.
Nach dem wunderbaren Campingplatz noch ein wenig mit Susanne geratscht, die hatte die Schnauze voll vom Radln und hat sich ein Auto geliehen.
Dann weiter an ein paar Seen vorbei nach Puerto Bertrand, einer 300 Seelen Siedlung. Hier entspringt der Rio Baker. An dem geht es jetzt weiter. Quietschtürkis, im Hintergrund noch vergletscherte Berge. Traumhaft.
Ich war nicht vorsichtig genug mit der Sonnencreme und habe jetzt einen Sonnenbrand am Knöchel.
Der Typ vom Campingplatz hat noch eine Stunde mit mir geplaudert, viel ist nicht zu tun, ich bin der einzige Gast. Jetzt hat er extra den Generator angeworfen, damit ich meinen Kram laden kann.
Und mir gezeigt, wie das mit dem Fischen ohne Angel geht. Wobei der Meister mit seiner Schleudertechnik natürlich dreimal so weit wie ich geworfen hat.
Das Vorderlicht vom Fahrrad war gestern meine Lichtquelle, ich habe die Stirnlampe verloren. Und die Schlaulis von Litecco waren so clever, am Rücklicht die flache USB-Buchse zu verbauen und am Vorderlicht die hohe. Dieses Kabel habe ich natürlich nicht dabei. Also heute Rotlichtmilieu beim Essen. Oder die Taschenlampenfunktion vom Telefon.
35km, 500 hm, 2:40h. Leicht bewölkt, 3er Wind, 20 Grad um 19:00.