Joaqín Torres García ist wohl der bedeutenste Künstler Uruguays. Es gibt ein Museum neben einer netten Buchhandlung.
Die Buchpreise unterscheiden sich massiv in Südamerika, hier gibt es keine Mehrwertsteuer auf Drucksachen. Uruguay ist eh günstiger als der Rest von Südsüdamerika – die werben mit „Unser Norden ist der Süden“.
Also kostet das gleiche Buch die Hälfte des chilenischen Preises.
Kurz vor Ende des vorletzten Jahrhunderts in Montevideo geboren studierte er in Barcelona, war in Italien, USA, Italien und Frankreich, wo er mit Größen wie Arp, Corbusier und Gaudi arbeitete. Ein paar Fenster in der Sagrada Familia sind von ihm.
Mir haben seine geometrisch konstruierten Portraits am besten gefallen. Und die nackten Weiber.