Lost place


Gestern abend noch lecker Ñoquis mit einer Rind+Huhnsoße gegessen. Und die abartig teure Unterkunft über booking storniert, auf mehrfache Empfehlung fand ich was günstigeres. Die haben kein Onlinedings und sind auch nicht auf den üblichen Buchungsplattformen, aber ich glaube, dass sie mich am Telefon verstanden haben. Ich habe unter meinem Tarnnamen Bernhardino reserviert, Bernd geht nicht in hispanohablante Ohren.
Heute dann erst mal gemütlich ausgeschlafen. Naja, bis die Jungs von der Baustelle beim Nachbarn halt angefangen haben. Langsam losgerollt, windstill, bis auf ein paar Altocirruswolken strahlender Sonnenschein. Ziemlich wellig am See entlang, dann durchs Land zum nächsten See. Dazwischen gab es noch einen Kaffee mit Quittenkuchen auf einer Estancia. Wenn deren Restaurant am Abend aufgehabt hätte, wäre ich dort geblieben. 

Dann kam die Abzweigung zum aufgelassenen Hostel. 

Schon cool, die haben so um die 30 Zimmer (teils mit Whirlpool) und 8 Cabañas. Ich hab mir die schönste mit den meisten erhaltenen Fenstern ausgesucht. Der See ist unter meinem Eingang. Ich hätte eine Angel mitnehmen sollen. Ich habe noch Zeit, also bleibe ich hier einen weiteren Tag.

Es fehlen nur noch ein Pass mit 400 hm und ein paar Kilometer bis Ushuaia.

Schade, dass ich mit Peter Hoegs „Der Susan Effekt“ durch bin. Sehr kurzweilig, wie fast alles von ihm. 

56 km, 3:40 h, 500 hm, 12 Grad um 19:00, tagsüber fast windstill. 

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